Barrierefreiheit von E-Mails: Eine integrative Praxis, die Ihre Ergebnisse verbessert

Barrierefreie E-Mails sind kein Trend, sondern eine Norm!

Barrierefreie E-Mails zu gestalten bedeutet, Ihre E-Mails so zu gestalten , dass sie von jedem gelesen und/oder verstanden werden können, auch von Menschen mit visuellen, kognitiven oder motorischen Beeinträchtigungen.

Angesichts von fast einer Milliarde Menschen mit Behinderungen weltweit ist Barrierefreiheit kein Trend mehr, sondern eine notwendige Praxis bei der Gestaltung von E-Mail-Kampagnen und anderen Inhalten. Warum ist das so?

Zunächst einmal, weil der Inhalt immer inklusiv, die Vielfalt respektierend und für alle zugänglich sein sollte. Und damit gleichzeitig ein möglichst breites Publikum erreichen kann.

Zweitens, weil die Lesbarkeit Ihrer Kampagnen auch ein entscheidender Faktor für deren Leistung ist.

Die Experten für Barrierefreiheit des E-Mail-Builders Dartagnan geben Ihnen einen Überblick über die Herausforderungen und Best Practices.

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Dartagnan in ein paar Worten? Es ist das unverzichtbare Tool, das Ihnen hilft, innovative Kampagnen zu entwerfen und die Produktion Ihrer E-Mails zu rationalisieren!

Barrierefreie E-Mails: Mehr als ein Trend!

Besser verstehen, was eine barrierefreie E-Mail ist

Barrierefreiheit bedeutet, dass Online-Dienste für Menschen mit Behinderungen zugänglich gemacht werden, unabhängig davon, ob es sich um eine dauerhafte oder vorübergehende Behinderung handelt.

Auf E-Mails angewandt bedeutet Barrierefreiheit, dass man eine optimale Nutzererfahrung gewährleistet und es jeder Person unabhängig von ihren physischen, mentalen und kognitiven Ressourcen ermöglicht, eine E-Mail zu öffnen, ihren Inhalt zu verstehen und mit ihr zu interagieren.

Das bedeutet also, dass man seine Kampagnen so gestalten muss, dass sie von digitalen Hilfsprogrammen wie Sprachausgabegeräten genutzt werden können.

Beispiel für eine barrierefrei optimierte E-Mail

Welche Personen sind von Fragen der Barrierefreiheit betroffen?

Menschen mit motorischen, visuellen, auditiven und kognitiven Beeinträchtigungen: Allein in Frankreich sind heute fast 12 Millionen Menschen von einer Behinderung betroffen.

In den USA ist einer von vier Menschen behindert, das sind fast 60 Millionen Menschen.

Weltweit wird geschätzt, dass dies mehr als 1 Milliarde Menschen betrifft.

Zu diesen Schätzungen kommen noch alle Menschen hinzu, die aus irgendeinem Grund eine vorübergehende (zeitlich begrenzte) Behinderung haben.

Warum ist Barrierefreiheit zu einem Muss für Ihre E-Mail-Strategien geworden?

Abgesehen davon, dass die Barrierefreiheit mittlerweile eine gesetzliche Norm geworden ist, kann sie den Zugang zu Informationen für alle gewährleisten. Sie ist daher das Anliegen eines jeden, insbesondere jeder Marke, die sich den Werten der Inklusion verschrieben hat.

In der Praxis berücksichtigen heute jedoch nur wenige Teams die Barrierefreiheit bei der Gestaltung ihrer Kampagnen. Und das ist ein strategischer Fehler.

Denn die Entwicklung barrierefreier E-Mails wirkt sich positiv auf Ihre E-Mail-Marketing-Performance aus. Wenn Sie einfache Regeln befolgen, erhöhen Sie Ihre Chancen, ein größeres Publikum zu erreichen, da Ihre E-Mails besser strukturiert, klar und verständlich sind.

Schließlich berücksichtigen die E-Mailprovider, die Ihre E-Mails analysieren, die Qualität des Aufbaus Ihrer E-Mails bei ihrer Bewertung. An Barrierefreiheit zu denken, bedeutet also auch und vor Allem, Ihre Zustellbarkeitsrate zu erhöhen.

Barrierefreiheit Ihrer E-Mails: ein echter Mehrwert für die Leistung Ihrer Kampagnen

Wenn Sie Ihre E-Mails barrierefrei machen, garantiert Ihnen das eine bessere Leistung, und hier ist der Grund dafür.

💥 Wenn Sie Ihre E-Mails barrierefrei machen, können Sie 100% Ihrer Zielgruppe erreichen

In Ihrer Datenbank gibt es zwangsläufig Menschen mit Behinderungen, unabhängig davon, ob es sich um eine dauerhafte oder vorübergehende Behinderung handelt.

Wenn Sie die Zugänglichkeit Ihrer E-Mails nicht garantieren, verzichten Sie also bewusst auf einen Teil Ihrer Zielgruppe!

Wenn Sie außerdem jedem die Möglichkeit bieten, mit Ihren Inhalten zu interagieren, erhöhen Sie zwangsläufig Ihre Engagementrate und Ihre Klickrate in der E-Mail.

Wenn hingegen jemand Ihren Inhalt weder lesen noch mit ihm interagieren kann, ist er nicht nur für die Leistung Ihrer Kampagnen nutzlos, sondern Sie riskieren auch, dass Ihre Bounce- und Abmelderate in die Höhe schnellt.

Kurz gesagt: Barrierefreiheit ist gut für das Engagement und für die Kundenbindung.

💥 An der Barrierefreiheit Ihrer E-Mail-Kampagnen zu arbeiten, bedeutet, die User Experience zu verbessern

Alle Regeln und Best Practices, welche die Zugänglichkeit Ihrer E-Mails gewährleisten, kommen der User Experience Ihrer Kampagnen im Allgemeinen zugute.

Wenn Sie die Lesbarkeit Ihrer Inhalte verbessern, werden diese nicht nur für Menschen mit Behinderungen, sondern auch für Ihre gesamte Zielgruppe zugänglicher und ansprechender.

Eine bessere Lesbarkeit und ein besseres Nutzererlebnis sorgen auch für eine höhere Engagement-, Retention- und Konversionsrate.

💥 Die Barrierefreiheit Ihrer E-Mails ist eine echte Differenzierungsstrategie

Da fast 92% der Verbraucher es für wichtig halten, dass Unternehmen verantwortungsvoll handeln, ist es eine echte Strategie, sich von der Konkurrenz abzuheben, wenn man sich bemüht, barrierefreie E-Mail-Kampagnen zu erstellen .

99% der getesteten E-Mail-Kampagnen (d.h. alle) müssen noch erheblich auf Barrierefreiheit hin optimiert werden.

Je besser Sie in diesem Bereich sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie bei der Zielgruppe einen Unterschied machen und die Treue der Personen, die Sie erreicht haben, aufrechterhalten können.

Um sich von der Masse abzuheben, können Sie auch auf Ihre Markenwerte und -verpflichtungen setzen. Wir erklären Ihnen, wie Sie diese hervorheben können.

Wie können Sie die Barrierefreiheit Ihrer E-Mails verbessern?

Barrierefreiheit mag wie ein extrem technisches Thema erscheinen, das viel Aufwand erfordert. Es gibt jedoch eine Reihe von guten Praktiken, die man beachten sollte und die ihrerseits sehr leicht zugänglich sind!

💥 Machen Sie Ihre Textgestaltung zu einem Musterbeispiel an Lesbarkeit

Regel Nr. 1: Achten Sie auf die Alternativtexte in Ihren E-Mails

Verfassen Sie beschreibende und präzise Alternativtexte. Denken Sie auch daran, diese für jedes Element Ihrer Kampagne zu differenzieren. Bei rein dekorativen Bildern brauchen Sie keinen Text zu verwenden, es sei denn, das Bild ist mit einem Link versehen. In diesem Fall müssen Sie entweder das -Alt-Tag ausfüllen oder den Link entfernen.

Visuell mit Werbeangebot

In diesem Bild ist der Alt-Tag richtig ausgefüllt, sodass der Screenreader, wenn er über das Bild fährt, liest: „Foto des Basketballmodells XXXX mit dem Angebot 10% Rabatt auf Ihre erste Bestellung“.

Tag - Alt gut ausgefüllt

In diesem Bild fehlt der Alt-Tag. Der Screenreader wird, wenn er über das Bild fährt, lesen: „Inhalt, Bild, imagepremierecommande.jpg“.

Tag -Alt fehlt

Regel Nr. 2: Weniger ist mehr

Objekte, Pre-Header, Titel, Untertitel, Absatz, Bezeichnungen Ihrer Schaltflächen: Achten Sie darauf, dass Sie klar und prägnant formuliert sind. Dieses Prinzip trägt nicht nur zur Erreichbarkeit Ihrer Kampagnen bei, sondern ist auch eine goldene Regel für das Copywriting und die User Experience. Kurz gesagt: Es ist ein Gewinn auf allen Ebenen. Vermeiden Sie auch allzu technische Begriffe: Auch hier werden Ihnen Ihre Leser dankbar sein.

Ein guter Gebrauch des Minimalismus

Regel Nr. 3: Vermeiden Sie Full-Image-E-Mails

Um Ihre E-Mail lesbar und barrierefrei zu gestalten, sollten Sie möglichst keine komplett bildbasierten E-Mails verfassen und stattdessen Textabschnitte einfügen. Es gibt keine allgemein gültigen Gesetze in diesem Bereich, aber für die Lesbarkeit wird im Allgemeinen ein Gleichgewicht von 60% Text und 40% Bild empfohlen. Kleiner Tipp: Vermeiden Sie Bildmaterial, das den Text in das Design einbezieht (in dieser Hinsicht kann Bildmaterial im Hintergrund ein guter Trick sein).

Regel Nr. 4: Passen Sie Ihre Texte an

Auf halbem Weg zwischen der Praxis der Textgestaltung und der Praxis des Designs besteht die Anpassung Ihrer Texte darin:

  • Denken Sie an Akzente bei Ihren Großbuchstaben, um das Verständnis für Sprachleser zu erleichtern.
  • Achten Sie auf Zeilen- und Zeichenabstände, um das Lesen zu erleichtern. Die empfohlene Zeilenhöhe beträgt mindestens das 1,5-fache Ihrer Schriftgröße.
  • Verwenden Sie das Prinzip der Aufzählungen, wenn es angemessen ist.
  • Achten Sie auf eine logische Leserichtung (von links nach rechts, außer bei einigen speziellen Sprachen).
  • Maximieren Sie die linksbündige Ausrichtung Ihrer Elemente und verwenden Sie keine rechtsbündige Ausrichtung.
Ein luftiger, gut lesbarer Text

💥 Stellen Sie Ihr Design in den Dienst der Barrierefreiheit

Regel Nr. 5: Lassen Sie Ihre E-Mail atmen

Unterscheiden und lockern Sie die verschiedenen Abschnitte Ihrer E-Mail auf, indem Sie leere Bereiche verwenden (Whitespace is Design). Bevorzugen Sie kurze Absätze und halten Sie Abstand zwischen Ihren Textblöcken. Der Abstand zwischen Ihren Absätzen sollte mindestens das Doppelte Ihrer Schriftgröße betragen.

Regel Nr. 6: Strukturieren Sie Ihre Elemente

Denken Sie daran, Ihren Inhalt mit verschiedenen Elementen (Bilder, Videos, Untertitel) zu organisieren, um die Lesbarkeit zu verbessern. Zögern Sie nicht, Titel und Untertitel als Design-Strukturierungselemente zu verwenden und mit ihren Größen zu spielen, um Ihre Informationen zu hierarchisieren.

Regel Nr. 7: Wählen Sie die Schrift gut aus

Wählen Sie eine gut lesbare Schriftart. Vermeiden Sie allzu dekorative, zu dünne oder zu originelle Schriftarten. Eine Schriftgröße von weniger als 14 px erfordert eine Anstrengung beim Lesen. Wenn Ihre Schriftart zu filigran ist, erhöhen Sie diese direkt auf mindestens 16 px.

Regel Nr. 8: Überprüfen Sie Ihre Kontraste

Der Farbkontrast zwischen Text und Hintergrundfarbe ist entscheidend für die Lesbarkeit Ihrer E-Mails. Das Verhältnis Ihres Text-/Bild- (oder Hintergrund-) Kontrasts sollte größer als 4.5:1 sein oder 3:1 für Texte größer als 23px.

Guter Gebrauch von Kontrast

Regel Nr. 9: Heben Sie Ihre CTAs hervor

Die CTAs in Ihren E-Mails sind Ihr erster Hebel für die Leistung und das Engagement in Ihren E-Mails:

  • Gehen Sie beim Titel Ihrer CTAs so weit wie möglich ins Detail. Geben Sie z. B. auf einem Button/Link, der Ihren Katalog hervorhebt, „Katalog ansehen“ den Vorzug vor „Hier entlang“.
  • Planen Sie große anklickbare Aktionsfelder, anstatt auf Genauigkeit zu bestehen.
Ein gut hervorgehobener CTA und eine recht große Klickzone

Regel Nr. 10: Achten Sie auf Ihre dynamischen Elemente

GIFS, Videos und andere dynamische Elemente erfordern besondere Aufmerksamkeit.

GIFS sind ein interaktives Element, das dazu beiträgt, die Leistung Ihrer Kampagnen zu steigern. Ihre Verwendung ist daher eine Entscheidung, die Sie im Hinblick auf die Ziele Ihrer Kampagne, treffen müssen.

Wenn Sie ein interaktives Erlebnis für Ihr gesamtes Publikum aufrechterhalten möchten, sollten Sie auf zu schnelle oder zu bunte GIFS verzichten. Bei Videos sollten Sie Untertitel einfügen, wenn es nötig ist. Im Idealfall sollten Sie eine Transkription vorsehen.

💥 Streben Sie möglichst barrierefreien HTML-Code an

Regel Nr. 11: Lassen Sie sich von einem Experten beraten, lassen Sie sich von Dartagnan beraten

Beim Code ist es am besten, wenn Sie sicherstellen, dass Ihr Email Builder eine Reihe von Standards für Barrierefreiheit erfüllt.

Dies ist bei Dartagnan der Fall, das es Ihnen leicht macht, barrierefreie Kampagnen zu entwerfen. Mit unserem Email Builder können Sie:

  • Ihre Alternativtexte direkt im Designer ausfüllen und Dartagnan benachrichtigt Sie, wenn einige Ihrer Texte doppelt vorhanden sind.
  • Linktitel ausfüllen, damit Hilfsprogramme keine Urls mehr lesen müssen, sondern explizite Beschreibungen der Website, auf die der Link verweist.
  • Außerdem sind die Klickbereiche bereits so optimiert, dass sie möglichst gut lesbar sind.
  • Die Tabellen-Tags haben Rollen, die in Dartagnan ausgefüllt werden, damit die Lesehilfen den Inhalt und nicht den „Code“ lesen können.

Dartagnan bietet auch die Möglichkeit, die „Autoplay“-Funktion bei Videoelementen zu entfernen.

Regel Nr. 12: Verwenden Sie semantischen Code

Die Verwendung von semantischen Codes wird eine bessere Hierarchisierung der Inhalte ermöglichen und so das Verständnis Ihrer E-Mail erleichtern.

Regel Nr. 13: Legen Sie das Sprachattribut fest

Die Sprache anzugeben, in der die E-Mail geschrieben wird, ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Stimme der Leser mit einer Sprache in verständlichem Akzent spricht.

Dafür gibt es zwei verschiedene Stellen, an denen man sie anwenden kann:

  • im umschließenden HTML-Tag
  • im Table-Tag direkt nach dem Öffnen des Bodys. (Einige E-Mail-Clients entfernen den HTML-Tag und ersetzen den <body>-Tag durch einen anderen Tag.)

Regel Nr. 14: Sehen Sie sich diese Ressourcen an

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